Gedanken bei bis zu 224 km/h

Auf dem Weg nach las jemand "Astrologie heute". Ich frug mich, ob die Zeitschrift, wenn sie wirklich was taugen würde, nicht "Astrologie morgen" heißen müsste.



Auch wenn es berichtetermaßen in Weimar so gut wie nie regnet, scheint Thüringen das Land der Regenbögen zu sein. Ich konnte leider nicht aussteigen, sonst hätte ich jetzt sicher mehrere Töpfe voll Gold.



Die Bahn will jetzt endlich so international sein wie die Lufthansa, zumindest im ICE. Leider hat es nicht für Englischkurse für Zugchefs gereicht: "We will be arrive in Göttingen against 12:20."



%werbeagentur% formuliert sich für den Erfurter Hauptbahnhofsneubau um Kopf und Kragen: "25 Meter wird die neue Bahnhofshalle hoch und gehört damit zu den großen Gebäuden Erfurts." — "Mit bis zu 550 Metern werden die neuen Bahnsteige nicht nur länger, sondern auch schöner."

Sick

Miau.

“Little Miss Sunshine”

Die Tagline des Films bringt es auf den Punkt: "Everybody pretend to be normal!"

"Little Miss Sunshine" ist die Geschichte einer zersplitterten Familie samt Opa und suizidalem Onkel, die gezwungenermaßen ihre kleine Tochter 800 Meilen zu einem Schönheitswettbewerb in L.A. fahren wollen. Natürlich geht es dabei viel weniger um die Strapazen der Reise (die meist ziemlich witzig sind) als um die Beziehungen innerhalb der Familie (die eher tragikomisch sind).

Auch diesmal verweise ich wieder auf den Trailer, den ich neulich gar nicht zu Ende geschaut habe, so gefiel mir der Film nach der Hälfte schon. (Und rückblickend ist es auch ein äußerst geschickter Zusammenschnitt einer viel ausführlicheren Szene.)

Überrascht war ich bei der Nachlese, dass die Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris vorher vor allem Musikvideos gedreht haben, denn der Film ist sehr unaufdringlich und lebt vor allem von den Schauspielern und Dialogen und eben nicht, wie man sonst unterstellen könnte, von coolen Blickwinkeln und Schnitten.

Stattdessen geschehen Dinge wie dass allein schon das Einblenden des Filmtitels mich laut lachen ließ (schwierig zu erklären, aber faszinierend) oder das der letzte Teil des Films eine eigentlich völlig folgerichtige, aber doch gruselig-unerwartete Wendung nimmt; zumindest letzteres ist natürlich auf den Autoren, Michael Arndt zurückzuführen (dessen einziger anderer IMDb-Eintrag "Assistant to " bei ist, aber das nur am Rande).

Auch nicht verschweigen darf ich natürlich die Schauspieler, die ich größtenteils (Greg Kinnear, Toni Collette, Alan Arkin) ohnehin schon mochte bzw. im Falle von Steve Carell plötzlich und unerwartet toll fand; die wunderbar schräge Musik von dem sonst eher für Düster-Subtiles bekannten Mychael Danna zusammen mit DeVotchka*; sowie die größtenteils euphorischen Rezensionen anderswo.

* Keine Ahnung, kenne ich selbst nicht. I'd like to direct you towards our resident expert on silly music, Maroë. Aber der Soundtrack ist so gut wie gekauft.

OJ on the (Rail-) Road – Part the Third

In Which OJ Has Less Coffee Than One Might Think Given His Surroundings.

graffitoNun war ich also auch mal in Weimar; das war auch toll. Aber wie schon im Falle von Amsterdam lag das weniger an der Stadt als vielmehr an meiner wundervollen Gastgeberin (und ihren charmanten Mitbewohnerinnen). Was jetzt nicht heißen soll, dass mir Weimar nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil. Zum Leben wär's mir zwar zu kleinstädtisch — und, seien wir ehrlich, zu wenig Hamburg —, aber bezaubernd ist es halt irgendwie. Das spiegelt sich schon in dem fast einzigen Graffito wider, das mir auffiel. (Unfassbar. Coole Kidz mit Eddings malen … ein Blümelein!)

christbaumVielleicht wäre die Stadt noch schöner gewesen, wenn nicht — wie nebenan schon zu lesen war — gerade Weihnachtsmarkt wäre, und ich selbige nicht ziemlich nervig fände. (Auch wenn dieser mit einer von zwei Asiatinnen betriebenen, hölzernen Dönerbude sowie einem Turbo-Mini-Riesenrad durchaus Hingucker zu bieten hat.)

bibliothekWie schon angedeutet, war ich auch wieder in genau einem Museum. Dank der freundlichen studentischen Hilfskraft, die die Führung veranstaltete, bin ich nun zu allem Überfluss auch noch etwas, ähm, angefixt, was Designstile angeht; ein Thema, von dem ich nicht den Hauch einer Ahnung habe. Hmjamm, mehr Wissen aufsaugen …

lueftungIch schätze, an dieser Stelle ist es etwas zu spät, mit "aber von vorn" so etwas wie Ordnung in diesen Beitrag zu bekommen. Das liegt wohl auch ein bisschen daran, dass ich schon letzte Woche an dieser Stelle erläutert habe, dass ich zwar gern fremde Städte sehe und die Unterschiede und auch Ähnlichkeiten zu meiner gewohnten Umgebung wahrnehme, es mir aber gerade bei diesen Reisen jetzt weitaus mehr um die von mir besuchten Menschen geht.

ilmDeshalb fand ich auch z.B. den Weg zum Schloß Belvedere und die Unterhaltung dabei mindestens genauso schön wie das Schloß selbst. (Und das wäre auch der Fall gewesen, wenn es geöffnet gewesen wäre.)

artZusammenfassend kann ich sehr gut verstehen, warum Florina sich in Weimar, an ihrer Uni und in ihrer WG im Speziellen so wohlfühlt. Ist halt nur schade weit weg.

Oh, eigentlich wollte ich auch noch vor dieser für Normalsterbliche recht frustrierenden Trivial-Pursuit-Ausgabe warnen, aber da sie selbst der Hersteller verleugnet, ist das wohl nicht mehr nötig.

Bauhaus-Krippenspiel

Dies als kleiner Vortrag (Gegenteil von Nachtrag) zu des Reiseberichtes dritten Teils aus besonderem Anlass. Gesehen im Bauhaus-Museum zu Weimar.

Als Anekdötchen am Rande sei vielleicht noch erwähnt, dass letztes Jahr in der U-Bahn neben mir jemand mit einer festlichen Pappschachtel saß, auf der stand: "Holzfigurenset 'Die drei Weisen' (3-tlg.)"

OJ on the (Metaphorical) Road – Part the Second

In Which OJ Gets Wet in Amsterdam and Smells a Lot of Pot.

Geilomaat. Das war schön da, in Amsterdam. So richtiger, Sehenswürdigkeiten abhakender Tourismus ist ja nicht so meine Baustelle; ich finde es immer viel erbaulicher, die Stimmung(en) einer Stadt "einzuatmen". Deshalb habe ich zum Thema "Was habe ich alles gesehen" kaum etwas zu sagen.

iams2Das Filmmuseum entpuppte sich als Kino mit einer 'small exhibition on "Zwartboek,"' dem neuen Film von Paul Verhoeven, der zu ganz anderen Tageszeiten auch dort gelaufen wäre. (Vermutlich im niederländischen Original ohne Untertitel.) Vor dem vielleicht ganz interessanten Van Gogh Museum war eine derart lange Schlange, dass wir uns dann doch lieber gleich auf eine schier nicht enden wollende Suche nach einem geeigneten Café begeben haben.

amsterdamDabei habe ich aber auch natürlich viel Amsterdam — wenn auch "Amsterdam bei leichtem Dauerregen" — gesehen, und das gefiel mir ... nun ja, ganz gut. Vielleicht bin ich als da einfach zu verwöhnt.

Mir war was von "freakigen Leuten" erzählt worden, allerdings könnte ich mutmaßen, dass die vielleicht einfach noch nie in Altona war. Zugegeben, der Herr mit der anderthalb Meter hohen Topfpflanze auf dem Kopf, der gleichzeitig eine nackte, aufblasbare Frau umarmte, wäre was gewesen, aber von dem wurde mir leider (?) nur erzählt. Ansonsten waren das Erwähnenswerteste die Radfahrer, die sowohl an Anzahl wie auch vom Fahrstil her meine Befürchtungen noch übertrafen.

croomWas nun aber das einleitende "geilomaat" rechtfertigt, waren diese drei Dinge: (mit einer Entschuldigung in Richtung der vier Damen, die sich das alles — zum Teil sicher sicher wortwörtlich — schon gestern und heute anhören mussten)

Es war toll, mal wieder zu sehen. Erst am Freitag abend im 'skek merkte ich, wie sehr ich unsere Gespräche vermisst hatte und wie wenig da wirklich ein Ersatz ist.

pikachuDas Zweite — und vielleicht das, was mich am meisten positiv überrascht hat — war die Stimmung im Shelter Community House und im Shelter Jordan selbst (das Shelter City habe ich nur aus der Ferne gesehen). Auch wenn wir uns nicht so lange dort aufgehalten haben und ich nur mit einer Handvoll Leuten wirklich gesprochenlroom habe, war die Offenheit der Gespräche und die gemeinsame Grundlage im Glauben einfach wunderbar. Ein Jahr lang in dieser Umgebung leben zu dürfen, und natürlich viel intensiver als ich bei meiner Stippvisite, darum beneide ich ihn echt (und welche Emotion wäre christlicher als Neid ;) ). Aber auch mal drei Tage lang fast nur Englisch zu sprechen, war toll.

Besonders freuen tue ich mich schließlich darüber, dass Christian eine echt coole Gemeinde in Amsterdam gefunden hat. Einerseits ist dort vieles ganz anders als hier bei uns, aber gleichzeitig ist zu spüren, dass es derselbe Geist ist, der dort wirkt; dass das eigentlich haargenau dasselbe ist, nur von anderen Menschen in die Tat umgesetzt.

11Oh, und vielleicht viertens: Das Stedelijk Museum war trotz einer abschreckenden Anfangsausstellung (literally three white canvases in a white room) noch voll von sehr interessanten Exponaten. Nicht alles gefiel mir (ist ja auch nicht Sinn der Sache), aber einiges war dafür schlicht umwerfend. Und das Café im 11. Stock war auch sehr nett.

Das einzige, was mir ganz und gar nicht gefallen hat, war der Amsterdamer Kiez — wer mich kennt, ist jetzt sicher zutiefst geschockt.

Cars: Rewatchëd

Beim zweiten Ansehen macht "Cars" immer noch durchgehend einen Riesenspaß. Allerdings verschwindet auch das Gefühl der kompletten Vorhersagbarkeit leider nicht. Und "die Moral von der Geschicht'" ist zwar schön und gut, aber dann irgendwie doch eine Spur zu simpel.

Dies nur, um den dritten Stern da drüben unten etwas zu relativieren.

(Amsterdam? Ja, nachher. Steht doch da™)

“Casino Royale”

Alles, was ich zum neuen Bond sagen möchte, habe ich in den letzten Woche schon mal irgendwo gelesen. Das spricht entweder für meine mangelnde Originalität oder — was ich hoffe — dafür, dass eine derartige Umwälzung der 44 Jahre alten Bond-Serie einfach in vielen Leuten dieselben offensichtlichen Vergleiche erzeugt. Deshalb hier in Kurzform:
  • Daniel Craig ist nicht James Bond; genauer gesagt, nicht der James Bond, wie er bisher dargestellt wurde. Und das, um es mit dem Herrn aus Berlin zu sagen, ist auch gut so. Das haben wohl auch die Betreiber der Protestseite www.craignotbond.com eingesehen, denn die Seite ist weg.
  • Das heißt, der neue Bond (der ja eigentlich der alte Bond ist, weil er, wie es heißt, viel näher an Ian Flemings Romanfigur ist) ist kein weltbekannter Jetsetter (say it with me: "secret agent"), sondern in den Worten seiner Vorgesetzten ein "blunt instrument"; und er wird vor allem dafür bezahlt, dass er Leuten ordentlich was auf die Fresse geben kann, salopp gesagt. Und dass er nicht quengelt, wenn ihm sowas passiert. (And, boy, does it.)
  • Eine Möglichkeit, den Film sehr kurz zu fassen, ist: "Bond Begins", aber auch darauf sind schon andere vor mir gekommen.
  • Dame Judi (bekannt aus "The Chronicles of Riddick" — und sogar dieser Witz ist nicht von mir) hat eine merklich größere Rolle als in den letzten Filmen und mindestens genauso schöne Dialoge: "In the old days if an agent did something that stupid, he would have had the good sense to defect. Christ, I miss the Cold War."
  • Interessant auch, dass diese Umwälzung der Bond-Serie wieder unter der Regie von Martin Campbell stattfindet, dessen anderer Bond-Film vor elf Jahren ja nun auch eine (wenn auch weniger extreme) Umorientierung der Serie darstellte.
  • Finally, Eva Green is quite easy on the eyes (Rubrik "No Shit, Sherlock") and has a marvellous British accent for a French girl.
Wenn ich mich von bereits Vorgedachtem löse, bleibt mir nur noch dies: Ich habe dem Film da rechts zwei von vier meiner höchst subjektiven Sternchen gegeben, aber jeder, der mal wieder Bock auf einen anständigen Actionfilm hat, ist mit "Casino Royale" gut beraten und kann sich mit 'nem Edding den dritten Stern auch noch ausmalen.*

Ich persönlich musste gestern nur (leider?) feststellen, dass ich mich bei langen, aufregenden Actionsequenzen mit Sprengsätzen und Pistolen und Tankwagen und Flugzeugen schlicht langweile. (Und weiterhin war's mir persönlich am Ende etwas zu wendungsreich; schön eigentlich, dass es nicht das klassische "Bond gegen den durchgeknallten Oberbösen und dann noch gegen dessen main henchman"-Schema war, aber trotzdem fühlte es sich etwas bemüht an.)

Es half natürlich auch nicht, dass meine gefühlte Zubettgehzeit momentan so bei 21:30 liegt (und ich die Abende, an denen ich in den letzten zwei Wochen da auch wirklich ins Bett gegangen bin, an keiner Hand abzählen kann**), wir die 20-Uhr-Vorstellung gewählt haben, der Film bescheidene 144 Minuten dauert und vorher — tief Luft holen — dreiundvierzig befickte Minuten Werbung liefen. (Für Kopfrechenschwache: Der Film war gegen 23:15 zu Ende, also eindreiviertel Stunden, nachdem ich eigentlich im Bett hätte liegen wollen.***)


* Kids, don't do this at home.

** Doch, einmal, am Sonntag. Da habe ich dann gelernt, dass Schwip Schwap Koffein enthält …

*** Und endlich zu Hause angekommen, fand ich es dann noch ganz wichtig, sicherzustellen, dass ich mich in meinem Koffein-Delirium vom Vorabend (siehe **) nicht hatte. Wurde dann so 1:00, bis ich die Äuglein schloss.

Rundes Jubiläum

jubilaeum

“Borat”

Yagshemash! This movies totally ruining my English for many days of future. (And if you've heard my German lately, you know that's saying something.)

Schwierig, was zu diesem Film zu schreiben. Irgendwie wieder ein Fall von: "Wer meint, den Film sehen zu wollen, kann das tun — er ist genau so, wie man erwartet."

Das heißt: Urkomisch, teilweise wortwörtlich zum Schreien. Der Humor ist irgendwo zwischen halbwegs subtil (tosender Beifall für "We support your war of terror") und komplett außerhalb der Sichtweite irgendwelcher Gürtellinien.

Ich könnte jetzt wirklich ausführlich argumentieren, dass der Film auf gewisse Weise eine wichtige Aufgabe erfüllt und der (vor allem, aber nicht nur, amerikanischen) Gesellschaft einen Spiegel vorhält; dass Borat Sagdiyev kein schlechter Mensch ist, sondern nur Opfer der komplett verdorbenen Gesellschaft des fiktiven Kasachstans, die wiederum nur tatsächliche Einstellungen darstellt und übertreibt; etc. etc. pp.

Aber letztendlich taten mir einen Großteil der Zeit Borats Opfer einfach nur leid. Einige Leute gingen natürlich gar nicht (Borat: "In my country, we take [homosexuals] to prison and … finish them." — Some old cowboy: "That's what we're trying to establish here."), aber selbst wenn man natürlich sicher sein kann, dass alle Leute, die in dem Film zu sehen waren, ihre Zustimmung gegeben haben, hatten viele von ihnen das einfach nicht verdient, in solch unangenehme Situationen gebracht zu werden.

Learned My Lesson

Eine Woche Walldorf (slightly condensed — but with pictures!)

mensch
Industriegebiete verändern Menschen

Fachdenglisch ist was Tolles: "Das können Sie jetzt benutzen, um die Tabelle abzuloopen." (Unser Trainer hatte seine Idiome voll im Griff, so dass es an der Front leider nichts zu berichten gibt.)

Verschlug es uns zum Mittagessen oder in Pausen in die Lobby des Schulungszentrums, konfrontierte uns dort stets ein nackter Mann. Nicht persönlich zum Glück / leider (Nichtzutreffendes streichen), sondern in Form einer auf Dauer-Loop laufenden SWR-Dokumentation "Die Mann-Muse" oder "Zur Muse berufen" (Anfangs- und Endtitel waren sich uneins) über den Künstler, der gerade in jeder Ecke des Schulungszentrums ausgestellt wird. Der Ton war sehr leise, so dass ich nur mutmaßen kann, dass der Künstler von diesem unbekleideten Herrn inspiriert wird (in der Doku fotografierte er ihn unablässig), seine abstrakten, bunten und in der Tat an unbekleidete Männerkörper erinnernden Bilder zu malen.

Apropos Pausen: Ich bin ein bisschen besorgt und weiß nicht den Grund für mein Verhalten (schleichende Gehirnwäsche, nehme ich an), aber ich habe mir jeden Tag einen Latte Macchiato (und heute früh sogar einen Cappuccino) aus dem kostenfreien Automaten geholt. Verbleibende Müdigkeit wegen meines 4:14-Weckers am Montag ist nur eine schwache Ausrede.

nutzen
Vom sinnlosen Betonen einzelner Worte

Ich habe ein neues Wort gelernt (immer schön): "Nahversorgungszentrum". Quasi ein Einkaufszentrum in dörflichem Format (3 Geschäfte, Bushaltestelle, die obligatorischen drei Herren in undefinierbarem Beschäftigungsverhältnis mit Hunden und Bierflaschen). Und ein interessantes Treppchen:
nvz

Der Besitzer (?) des "1st Pub" in Walldorf (man lese und staune: eine Bezugsmöglichkeit für Guinness in einem Städtchen mit knapp 14.000 Einwohnern) hatte uns ein griechisches Restaurant empfohlen. Wir hätten mit einem Namen wie "Hellas" oder "Akropolis" gerechnet, aber es war ... ungewöhnlicher:
lamm

Dort war es auch wirklich lecker, deshalb konnten wir hierüber nur Schmunzeln und wurden nicht versucht, die Aussage zu überprüfen:
doener
(Ja, das Foto stammt wirklich aus Walldorf, nicht aus Mühlhausen.)

Aus gegebenem Anlass

"Watch me."

Sicher kein guter Film (was man so hört — ich habe ihn nie gesehen), eigentlich nicht mal ein guter Trailer, aber ich muss seit gestern immer wieder daran denken.

(Wer's gar nicht aushält, die wichtigen Stellen befinden sich ungefähr bei 0'30" und 1'00".)

In eigener Sache, sozusagen*

Fuck. (exclamation of disbelieving astonishment)

Not that anyone doubted it was him, so maybe this only proves that is evil.


* Short story long: Als ich mit 14 oder so fand, unbedingt ein cooles, amerikanophones "middle initial" zu brauchen, entschied ich mich für den Quasi-Namen des Computerprogramms aus "WarGames" und nutzte dieses "J." fortan für alle computerbezogenen Tätigkeiten. Jahre später kam dann in der MOVIE.GER, dem Film-Diskussionsforum des FidoNets, irgendein Schlaumeier (Holger? Hans? David?) auf die Idee, dass ich ja dieselben Initialen wie der kurz zuvor in allen Medien befindliche Mr. Simpson hätte. Irgendwann fing mir das dann sogar an zu gefallen (also, der Spitzname, nicht der Vergleich mit dem konkreten Menschen), und spätestens als ich es erzählte, war endgültig alles zu spät.

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