“Little Miss Sunshine”
Die Tagline des Films bringt es auf den Punkt: "Everybody pretend to be normal!"
"Little Miss Sunshine" ist die Geschichte einer zersplitterten Familie samt Opa und suizidalem Onkel, die gezwungenermaßen ihre kleine Tochter 800 Meilen zu einem Schönheitswettbewerb in L.A. fahren wollen. Natürlich geht es dabei viel weniger um die Strapazen der Reise (die meist ziemlich witzig sind) als um die Beziehungen innerhalb der Familie (die eher tragikomisch sind).
Auch diesmal verweise ich wieder auf den Trailer, den ich neulich gar nicht zu Ende geschaut habe, so gefiel mir der Film nach der Hälfte schon. (Und rückblickend ist es auch ein äußerst geschickter Zusammenschnitt einer viel ausführlicheren Szene.)
Überrascht war ich bei der Nachlese, dass die Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris vorher vor allem Musikvideos gedreht haben, denn der Film ist sehr unaufdringlich und lebt vor allem von den Schauspielern und Dialogen und eben nicht, wie man sonst unterstellen könnte, von coolen Blickwinkeln und Schnitten.
Stattdessen geschehen Dinge wie dass allein schon das Einblenden des Filmtitels mich laut lachen ließ (schwierig zu erklären, aber faszinierend) oder das der letzte Teil des Films eine eigentlich völlig folgerichtige, aber doch gruselig-unerwartete Wendung nimmt; zumindest letzteres ist natürlich auf den Autoren, Michael Arndt zurückzuführen (dessen einziger anderer IMDb-Eintrag "Assistant to Mr. Broderick" bei "Addicted to Love" ist, aber das nur am Rande).
Auch nicht verschweigen darf ich natürlich die Schauspieler, die ich größtenteils (Greg Kinnear, Toni Collette, Alan Arkin) ohnehin schon mochte bzw. im Falle von Steve Carell plötzlich und unerwartet toll fand; die wunderbar schräge Musik von dem sonst eher für Düster-Subtiles bekannten Mychael Danna zusammen mit DeVotchka*; sowie die größtenteils euphorischen Rezensionen anderswo.
* Keine Ahnung, kenne ich selbst nicht. I'd like to direct you towards our resident expert on silly music, Maroë. Aber der Soundtrack ist so gut wie gekauft.
"Little Miss Sunshine" ist die Geschichte einer zersplitterten Familie samt Opa und suizidalem Onkel, die gezwungenermaßen ihre kleine Tochter 800 Meilen zu einem Schönheitswettbewerb in L.A. fahren wollen. Natürlich geht es dabei viel weniger um die Strapazen der Reise (die meist ziemlich witzig sind) als um die Beziehungen innerhalb der Familie (die eher tragikomisch sind).
Auch diesmal verweise ich wieder auf den Trailer, den ich neulich gar nicht zu Ende geschaut habe, so gefiel mir der Film nach der Hälfte schon. (Und rückblickend ist es auch ein äußerst geschickter Zusammenschnitt einer viel ausführlicheren Szene.)
Überrascht war ich bei der Nachlese, dass die Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris vorher vor allem Musikvideos gedreht haben, denn der Film ist sehr unaufdringlich und lebt vor allem von den Schauspielern und Dialogen und eben nicht, wie man sonst unterstellen könnte, von coolen Blickwinkeln und Schnitten.
Stattdessen geschehen Dinge wie dass allein schon das Einblenden des Filmtitels mich laut lachen ließ (schwierig zu erklären, aber faszinierend) oder das der letzte Teil des Films eine eigentlich völlig folgerichtige, aber doch gruselig-unerwartete Wendung nimmt; zumindest letzteres ist natürlich auf den Autoren, Michael Arndt zurückzuführen (dessen einziger anderer IMDb-Eintrag "Assistant to Mr. Broderick" bei "Addicted to Love" ist, aber das nur am Rande).
Auch nicht verschweigen darf ich natürlich die Schauspieler, die ich größtenteils (Greg Kinnear, Toni Collette, Alan Arkin) ohnehin schon mochte bzw. im Falle von Steve Carell plötzlich und unerwartet toll fand; die wunderbar schräge Musik von dem sonst eher für Düster-Subtiles bekannten Mychael Danna zusammen mit DeVotchka*; sowie die größtenteils euphorischen Rezensionen anderswo.
* Keine Ahnung, kenne ich selbst nicht. I'd like to direct you towards our resident expert on silly music, Maroë. Aber der Soundtrack ist so gut wie gekauft.
Mittwoch, 13. Dez. 2006, 10:08 -
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