OJ on the (Metaphorical) Road – Part the Second

In Which OJ Gets Wet in Amsterdam and Smells a Lot of Pot.

Geilomaat. Das war schön da, in Amsterdam. So richtiger, Sehenswürdigkeiten abhakender Tourismus ist ja nicht so meine Baustelle; ich finde es immer viel erbaulicher, die Stimmung(en) einer Stadt "einzuatmen". Deshalb habe ich zum Thema "Was habe ich alles gesehen" kaum etwas zu sagen.

iams2Das Filmmuseum entpuppte sich als Kino mit einer 'small exhibition on "Zwartboek,"' dem neuen Film von Paul Verhoeven, der zu ganz anderen Tageszeiten auch dort gelaufen wäre. (Vermutlich im niederländischen Original ohne Untertitel.) Vor dem vielleicht ganz interessanten Van Gogh Museum war eine derart lange Schlange, dass wir uns dann doch lieber gleich auf eine schier nicht enden wollende Suche nach einem geeigneten Café begeben haben.

amsterdamDabei habe ich aber auch natürlich viel Amsterdam — wenn auch "Amsterdam bei leichtem Dauerregen" — gesehen, und das gefiel mir ... nun ja, ganz gut. Vielleicht bin ich als da einfach zu verwöhnt.

Mir war was von "freakigen Leuten" erzählt worden, allerdings könnte ich mutmaßen, dass die vielleicht einfach noch nie in Altona war. Zugegeben, der Herr mit der anderthalb Meter hohen Topfpflanze auf dem Kopf, der gleichzeitig eine nackte, aufblasbare Frau umarmte, wäre was gewesen, aber von dem wurde mir leider (?) nur erzählt. Ansonsten waren das Erwähnenswerteste die Radfahrer, die sowohl an Anzahl wie auch vom Fahrstil her meine Befürchtungen noch übertrafen.

croomWas nun aber das einleitende "geilomaat" rechtfertigt, waren diese drei Dinge: (mit einer Entschuldigung in Richtung der vier Damen, die sich das alles — zum Teil sicher sicher wortwörtlich — schon gestern und heute anhören mussten)

Es war toll, mal wieder zu sehen. Erst am Freitag abend im 'skek merkte ich, wie sehr ich unsere Gespräche vermisst hatte und wie wenig da wirklich ein Ersatz ist.

pikachuDas Zweite — und vielleicht das, was mich am meisten positiv überrascht hat — war die Stimmung im Shelter Community House und im Shelter Jordan selbst (das Shelter City habe ich nur aus der Ferne gesehen). Auch wenn wir uns nicht so lange dort aufgehalten haben und ich nur mit einer Handvoll Leuten wirklich gesprochenlroom habe, war die Offenheit der Gespräche und die gemeinsame Grundlage im Glauben einfach wunderbar. Ein Jahr lang in dieser Umgebung leben zu dürfen, und natürlich viel intensiver als ich bei meiner Stippvisite, darum beneide ich ihn echt (und welche Emotion wäre christlicher als Neid ;) ). Aber auch mal drei Tage lang fast nur Englisch zu sprechen, war toll.

Besonders freuen tue ich mich schließlich darüber, dass Christian eine echt coole Gemeinde in Amsterdam gefunden hat. Einerseits ist dort vieles ganz anders als hier bei uns, aber gleichzeitig ist zu spüren, dass es derselbe Geist ist, der dort wirkt; dass das eigentlich haargenau dasselbe ist, nur von anderen Menschen in die Tat umgesetzt.

11Oh, und vielleicht viertens: Das Stedelijk Museum war trotz einer abschreckenden Anfangsausstellung (literally three white canvases in a white room) noch voll von sehr interessanten Exponaten. Nicht alles gefiel mir (ist ja auch nicht Sinn der Sache), aber einiges war dafür schlicht umwerfend. Und das Café im 11. Stock war auch sehr nett.

Das einzige, was mir ganz und gar nicht gefallen hat, war der Amsterdamer Kiez — wer mich kennt, ist jetzt sicher zutiefst geschockt.

Cars: Rewatchëd

Beim zweiten Ansehen macht "Cars" immer noch durchgehend einen Riesenspaß. Allerdings verschwindet auch das Gefühl der kompletten Vorhersagbarkeit leider nicht. Und "die Moral von der Geschicht'" ist zwar schön und gut, aber dann irgendwie doch eine Spur zu simpel.

Dies nur, um den dritten Stern da drüben unten etwas zu relativieren.

(Amsterdam? Ja, nachher. Steht doch da™)

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