“Borat”

Yagshemash! This movies totally ruining my English for many days of future. (And if you've heard my German lately, you know that's saying something.)

Schwierig, was zu diesem Film zu schreiben. Irgendwie wieder ein Fall von: "Wer meint, den Film sehen zu wollen, kann das tun — er ist genau so, wie man erwartet."

Das heißt: Urkomisch, teilweise wortwörtlich zum Schreien. Der Humor ist irgendwo zwischen halbwegs subtil (tosender Beifall für "We support your war of terror") und komplett außerhalb der Sichtweite irgendwelcher Gürtellinien.

Ich könnte jetzt wirklich ausführlich argumentieren, dass der Film auf gewisse Weise eine wichtige Aufgabe erfüllt und der (vor allem, aber nicht nur, amerikanischen) Gesellschaft einen Spiegel vorhält; dass Borat Sagdiyev kein schlechter Mensch ist, sondern nur Opfer der komplett verdorbenen Gesellschaft des fiktiven Kasachstans, die wiederum nur tatsächliche Einstellungen darstellt und übertreibt; etc. etc. pp.

Aber letztendlich taten mir einen Großteil der Zeit Borats Opfer einfach nur leid. Einige Leute gingen natürlich gar nicht (Borat: "In my country, we take [homosexuals] to prison and … finish them." — Some old cowboy: "That's what we're trying to establish here."), aber selbst wenn man natürlich sicher sein kann, dass alle Leute, die in dem Film zu sehen waren, ihre Zustimmung gegeben haben, hatten viele von ihnen das einfach nicht verdient, in solch unangenehme Situationen gebracht zu werden.

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