Paul Is Barefoot
“Abbey Road” ist nicht nur wegen ihres berühmten Covers erwähnenswert, nein, es ist auch einfach eine, ahem, geile Platte.
Auf Seite 1* sind weniger Klassiker als vielmehr so "ach, ja, klar, das gab's ja auch"-Songs wie "Something" und "Octopus's Garden" vertreten (und die beiden, die bekanntesten, sind dabei gar nicht von Lennon/McCartney, sondern von George respektive Ringo), aber die Rückseite ist einfach nonstop brillant. Nach zwei schönen Standalone-Songs folgen 16 Minuten, die aus acht zusammengehörigen und größtenteils ineinander übergehenden Songs bestehen, welche zusammen schlicht umwerfend sind.
Wie die Wikipedia zu berichten weiß, war dies vor allem Paul McCartneys Idee, und das bestärkt mich mal wieder darin, dass er dasjenige Element der Beatles ist, das mir am meisten zusagt (auch wenn Herr Kunze das sicher für ein Vergehen hält).
Und falls es jemanden beruhigt: Nein, ich war auch noch nicht geboren, als die Platte rauskam. ;)
* Auf CD sind dies Tracks 1 – 6, und, ja, ich bin alt und denke teilweise noch in Vinylplatten mit Vorder- und Rückseite, aber hier habe ich dafür auch einen guten Grund, denn dieser Tonträger wurde ganz offenbar für das Medium Schallplatte konzipiert: "I Want You (She's So Heavy)" am Ende von Seite 1 ergeht sich — gute 25 Jahre bevor Grunge eine Selbstverständlichkeit war — in einem nichtendenwollenden, schmutzigen Gitarrenriff, der dann auch wirklich erst nach fast acht Minuten irgendwann einfach abbricht; und auf Seite 2 folgt 20 Sekunden nach "The End" noch "Her Majesty", damals vermutlich genau in dem Moment, als der Hörer vom Sofa aufgestanden war, um die Platte zu wechseln. (Macht heute natürlich fast jeder, ist aber angeblich das erste Vorkommen von sowas.)
Auf Seite 1* sind weniger Klassiker als vielmehr so "ach, ja, klar, das gab's ja auch"-Songs wie "Something" und "Octopus's Garden" vertreten (und die beiden, die bekanntesten, sind dabei gar nicht von Lennon/McCartney, sondern von George respektive Ringo), aber die Rückseite ist einfach nonstop brillant. Nach zwei schönen Standalone-Songs folgen 16 Minuten, die aus acht zusammengehörigen und größtenteils ineinander übergehenden Songs bestehen, welche zusammen schlicht umwerfend sind.
Wie die Wikipedia zu berichten weiß, war dies vor allem Paul McCartneys Idee, und das bestärkt mich mal wieder darin, dass er dasjenige Element der Beatles ist, das mir am meisten zusagt (auch wenn Herr Kunze das sicher für ein Vergehen hält).
Und falls es jemanden beruhigt: Nein, ich war auch noch nicht geboren, als die Platte rauskam. ;)
* Auf CD sind dies Tracks 1 – 6, und, ja, ich bin alt und denke teilweise noch in Vinylplatten mit Vorder- und Rückseite, aber hier habe ich dafür auch einen guten Grund, denn dieser Tonträger wurde ganz offenbar für das Medium Schallplatte konzipiert: "I Want You (She's So Heavy)" am Ende von Seite 1 ergeht sich — gute 25 Jahre bevor Grunge eine Selbstverständlichkeit war — in einem nichtendenwollenden, schmutzigen Gitarrenriff, der dann auch wirklich erst nach fast acht Minuten irgendwann einfach abbricht; und auf Seite 2 folgt 20 Sekunden nach "The End" noch "Her Majesty", damals vermutlich genau in dem Moment, als der Hörer vom Sofa aufgestanden war, um die Platte zu wechseln. (Macht heute natürlich fast jeder, ist aber angeblich das erste Vorkommen von sowas.)
Mittwoch, 1. Nov. 2006, 12:44 -
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Beruhigt, äh, begeistert
Und nein - das ist nicht ironisch gemeint. Wirklich nicht. Mir gefällt es, dass ich die Musik höre, ohne die CDs zu besitzen...ich mag ja auch The Police und mein Nachbar scheint die Greatest Hits zu besitzen...mal nachdenken, könnte das eher deine Zeit sein?
Ähm
lgoj.
(Grübelt und fragt sich, ob er je mit Dir über Musik gesprochen oder ge"sprochen" hat. Also, über Musikgeschmack, nicht die Herkunft der fetten Brote oder die Existenz von The Cure.)