Wenn man die Antwort schon kennt, ändert es auch nichts, die Frage nochmal zu stellen.

Nachtrag, 6. Mai: Interessante Interpretation, Christian, und prinzipiell naheliegend, aber nein.

Bei deutschen Starbucksen wird man ja stets bei der Bestellung um Namensnennung gebeten. Christian meinte zwar mal herausgefunden zu haben, das könne man umgehen, indem man sich englischsprachig stellt, aber die vermutlich chinesische Dame vor mir wurde gnadenlos um Buchstabierung ihres Namens gebeten.

Dennoch hatte ich mir ohnehin vorgenommen, heute mal als "Oliver" zu bestellen, nicht als "O.J.", weil letzteres bisher immer zu sowas wie: "Und ein Caramel Macchiato für ... <hilfloser Blick> dich?" führte — und blieb auch dabei, weil ich gerade so entspannt war und auch bleiben wollte.

Da die junge Mutter hinter mir offenbar auch einen Caramel Frappuchino bestellt hatte, waren unsere Getränke zeitgleich fertig; und nicht nur ich, nein, auch sie, bekam es auch unter fehlerfreier Namensnennung ausgehändigt:



Hmpf.

Nachtrag, 20:45: Weil das wohl missverständlich war: Auf meinem Becher stand ganz brav "Oliver". Eigentlich sollte es in diesem Eintrag darum gehen, dass jemand namens "C.J." es im Gegensatz zu mir offenbar hinbekommt, dem Starbucks-Personal ihren Namen klarzumachen.

(Well, two of them anyway.)



(Damit bin ich dann auch wieder da. Also hier.)

Vermutlich unfreiwillig; unter Linden.

Ich sollte mal langsam aufhören, krampfhaft (oder auch nur einfachheitshalber) Sachen ständig so zu machen zu wollen "wie beim letzten Mal". Jedes Mal neu auf die "innere Stimme" zu hören, ist rückblickend irgendwie immer erfolgreicher. Wenn auch furchterregender.

(What is this, Selbsterkenntnis“Я”Us Week or something?)

… an denen ich genau weiß,
was ich will und was ich nicht will,
aber der Teil von mir,
der ängstlich und ungeduldig ist,
sich einfach immer wieder zu Wort meldet,
sind doof.

Aber eben nur so Tage.

John August, Drehbuchautor von u.a. "Go", "Charlie's Angels" und "Big Fish", hat ein Blog, auf dem er Fragen übers Drehbuchschreiben beantwortet und sich auch sonst mit dem Thema beschäftigt. Sehr empfehlenswert für alle, die das Thema interessiert (also vermutlich für genau mich, aber das nur am Rande).

Auf jeden Fall habe ich dort gerade folgenden wunderbaren Satz gelesen, der absolut nicht nur im Zusammenhang mit Drehbüchern wahr ist:
The best thing about fighting with yourself is that when you give up, you win.

Har har.

Das Wappen von Amsterdam enthält ja drei Andreaskreuze, die auf den ersten Blick vom XXX-"Rating" nur schwer zu unterscheiden sind; damit wird bei einschlägigen Geschenkartikeln natürlich auch entsprechender Schabernack getrieben.

Vielleicht ist dieser schlechte Einfluss der Grund, dass ich mich bei diesen Anblicken eines Schmunzelns nicht erwehren konnte: