Stranger Things Happen at Sea

Gestern fuhr ich bei einem Kollegen im Auto mit und wunderte mich während der Unterhaltung, dass mich die (extrem leise gestellte) Musik so ablenkte. Irgendwann fiel es mit dann auf:

"Must Have Done Something Right". Von Relient K. Im Radio. In Deutschland. Auf .

Colour me flabbergasted.

oj on the Road – Part the Sixth

In which oj returns to Amsterdam to find it a completely new city.

Wie mir berichtet wurde, handelte es hierbei ja um kein lokales Phänomen, so dass es für niemanden eine Überraschung darstellen dürfte, dass unserer Bitte offenbar entsprochen wurde. Daher muss ich nun also wohl Butter bei die Fische geben und auch was über Amsterdam im Sommer schreiben.

Hammer.

Bei gutem Wetter sind nämlich auch Leute in Amsterdam unterwegs, die nicht unbedingt von A nach B wollen (wobei B meistens = Coffeeshop), sondern zuzsätzlich auch noch besoffene Engländer es herrscht jede Menge größtenteils entspanntes Leben auf der Straße. Gut, die meisten davon sind sicher Touristen, aber darüber konnten wir — also, vor allem Stini und ich — uns natürlich nicht so recht beklagen.

Abends und nachts hingegen scheinen die Touristen sich dann alle in den Rotlichtbezirk zu verziehen, zumindest bestimmen dann Einheimische (unterstelle ich mal) das Stadtbild, vor allem dadurch, dass sie großflächig Tische und Stühle auf die Straßen stellen und gemeinsam essen und trinken.

Das wirkte alles so locker, dass wir, als wir am Sonntagabend fürcheten, nichts zu essen mehr kaufen zu können, für einen Moment nur halb im Scherz erwogen, einfach mal irgendwo zu klingeln und zu schauen, ob wir was bekommen oder eingeladen werden.

(Die Geschäfte schließen sonntags großflächig um 18:00, anständige Supermärkte haben aber auch bis 22:00 auf. Dafür öffnen viele Geschäfte montags dann erst um 12:00 oder so. [Wissen wir nicht genau, denn C&A schreibt z.B. erst gar keine Öffnungszeiten an die Tür.])

(Unterm Strich gebe ich Hamburg immer noch den Vorzug, sorry.)

Was uns das Wochenende über sonst so beschäftigt hat, haben zum Großteil Christian in Protokollform und Stini als, äh, stream of consciousness schon wesentlich zeitiger geschrieben. Deshalb werfe ich nur noch ein paar Bröckchen hinterher:

Im war freier Eintritt am Sonntag, und dazu gab es sogar noch eine halbstündige Führung/Diskussionsrunde — wobei "Runde" irreführend ist, da die gesamte Führung aus Stini, mir und tour guide Adelijd (toller Name auch; bitte beachten, dass "ij" im Niederländischen "ei" gesprochen wird) bestand.

(Das ersparte es uns immerhin, uns einer Verführung durch Amsterdam, evtl. sogar mit , anzuschließen. Uhm. Never mind.)

schnullerHochinteressant ist das Gefühl, sich in einer fremden Stadt zu befinden und dort, wo nachts noch das Auto stand, am nächsten Morgen einen im Aufbau befindlichen Blumenstand zu entdecken sowie eine junge Dame, die noch nicht so recht erfasst hat und deren Frohsinn bislang vor allem von ihren noch nicht eingelaufenen Schuhen getrübt wird.

Ahh, Rats!

Ratten, muss ich zugeben, sind trotz ihres schlechten Rufs ja irgendwie ganz schön hübsch, geradezu niedlich, wenn man sie sich so anguckt.

Bei uns im Park, bzw. im anliegenden U-Bahn-Graben, gibt es jede Menge davon, und heute morgen hatte ich mal die Gelegenheit, eine in Ruhe zu betrachten; sonst huschen sie immer nur nachts über den Weg und sind in Windeseile im Gebüsch verschwunden.

Schade bloß, dass das arme Viech die knallroten Zettel im Park offenbar nicht gelesen hatte und deshalb ...

Na ja, dafür, dass mein Tag damit anfing, war er dann insgesamt ganz anständig.

Sick (iii)

Der Zwiebelfisch, also , spricht mir mal wieder aus der Seele:
"Liebet 'einander'"

Ich rufe den Frühling aus

„Frühling, bitte auf 317. Frühling ... 317, bitte.”

Was für ein geiles Wetter. Da ich gestern ohnehin gezwungen war, mich nach der Arbeit noch umzuziehen, konnte ich am Nachmittag tatsächlich kurzärmlig das Haus verlassen.

Der Frühlingsanbruchsbeweis kam allerdings abends, als mein Außenthermometer 10,9 °C anzeigte. Das liegt spürbar über meinem persönlichen Schwellenwert, so dass ich vorhin zum ersten Mal wieder mit offenem Fenster geschlafen habe!

Das gleiche (mindestens) jetzt noch um das Wochenende nach Ostern, bitte. Ach, was soll der Geiz ... Ostern gleich mit.

Fetch

In einem bei Knut versehentlich angeklickten Blog ohne Permalinks aufgelesenes Stöckchen. (Man nehme: 1 MP3-Player, „Eigene Musik”-Ordner o.ä. mit Shuffle-Funktion und lasse ihn von oben nach unten die Liste durchorakeln, wer will.) Ist zugegebenermaßen der zweite Versuch; der erste war irgendwie nichts, aber das hier finde ich oftmals ganz interessant.
  • Vorspann: Linkin Park • Breaking the Habit
  • Aufwachen: Papa Roach • Forever
  • Erster Schultag: Relient K • The Only Thing Worse Than Beating a Dead Horse Is Betting on One
  • Das erste Mal: Dropkick Murphys • Fields of Athenry
  • Kampflied: Starflyer 59 • A Housewife Love Song
  • Schluss machen: Mark Mancina • Cow (aus “Twister”)
  • Leben: Relient K • For the Moments I Feel Faint
  • Nervenzusammenbruch: Starflyer 59 • Stop Wasting Your Whole Life/Messed Up and Down
  • Autofahren: Pet Shop Boys • How Can You Expect to Be Taken Seriously?
  • Flashback: Relient K • I So Hate Consequences
  • Wieder zusammenkommen: John Williams • The Confrontation with Ogilvy (aus “War of the Worlds”)
  • Hochzeit: Pet Shop Boys • One in a Million
  • Geburt des ersten Kindes: The Offspring • Race Against Myself
  • Endkampf: R.E.M. • New Test Leper
  • Todesszene: Radiohead • Airbag (“In a fast German car / I'm amazed that I survived / An airbag saved my life”)
  • Beerdigungslied: Papa Roach • ... to Be Loved
  • Abspann: Dropkick Murphys • The Rocky Road to Dublin

Eight O'Clock and All Is Well

Und dann gibt es so Tage, an denen das Wetter am Nachmittag doch noch schön wird, Begegnungen mit verschollen Geglaubten gar Wundersames zu Tage fördern und sich (anderer Leute) Problemchen fast von selbst lösen.

home
(Dies ist ein Insider zwischen meinem Kopf und mir. Bitte vielmals um Entschuldigung.)

Heino Ferch is the new Joachim Król

... denke ich jedes Mal, wenn ich an diesem Plakat vorbeikomme.

File under: Film-Film

Das Wort zum Frühling

„Bei diesem Wetter braucht man keine Haare!”

Cryptic Much?

Ich erbitte Eure Verzeihung, wenn meine Beiträge momentan äußerst kurz und obskur* ausfallen. Ich würde Besserung geloben, wenn ich denn tatsächlich mit einer gewissen Zuversicht daran glauben würde.

Mein Leben inspiriert momentan mehr so kurze, alberne Kopfextrakte. Aber vertraut mir, für mein Hirn ist das alles enorm aussagekräftig und brillant.


* An “grotesk” — eins meiner neuen Lieblingsworte — arbeite ich noch.

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