OJ on the Road* – Part the Fourth
In Which OJ Stays Up So Late That Some People Might Be Shocked.
Stockholm. Schweden. Klingt toll, vielleicht etwas kalt in Anbetracht der Jahreszeit. Denn Schweden ist ja das Land der ... erschwinglichen, schicken Einheitsdesignermöbel ... vollbusigen Blondinen ... Blockhäuser ... mir fallen nicht mal wirklich positive Klischees ein.
Also, die Stadt war an sich echt schön. (Fotos muss ich erstmal schuldig bleiben, denn ich habe diesmal mit meinem Gümmelhandy praktisch keine gemacht, da ich eine Fotografin mit echter Digiknipse bei mir hatte.) Zukünftig mache ich solche Reiseorgien aber nicht zur Weihnachtszeit, denn das verändert das Stadtbild doch zu sehr. Und wie immer wieder gern erwähnt, war mir ohnehin das Wichtigste, Mya mal wiederzusehen, und der Städtetourismus nur eine nette Dreingabe.
Tja, aber die Schweden, bzw. die Stockholmer ... nordisch kühl ginge ja noch in Ordnung, aber sofern sie nicht gerade dafür bezahlt werden, nett zu Leuten zu sein (und selbst dann manchmal), sind sie schlicht unfreundlich. Praktisch ausnahmslos. Und da kann die Stadt noch so schön sein, das nervt einfach.
Von diesen hier kann ich natürlich die meisten nach 72 Stunden Schweden nicht wirklich nachvollziehen**, aber Punkte 3 – 5 und 95 z.B. finde ich äußerst plausibel. Im Kontrast dazu bot Mya in Hamburg gleich Holstenstraße ein Wildfremder seine Hilfe beim Hinuntertragen ihres Trolleys an.
Aus diesen Gründen haben wir dann auch die Abende eher bis tief in den Morgen bei Mya zu Hause verbracht als uns ins Stockholmer Nachtleben*** zu stürzen. Große Teile des Sonntags waren darüber hinaus dem (letztendlich wunderbar erfolgreichen) Versuch gewidmet, die Auflösung von Myas schwedischem Hausstand mit dem 15-kg-Gepäcklimit von Ryanair in Einklang zu bringen.
In Verbindung mit dem in Stockholm doch merklich verkürzten Tageslicht**** klingt das jetzt vielleicht irgendwie unbefriedigend, war es aber absolut nicht. Non, je ne regrette rien.
* Ich bin zwar geflogen, aber da zwei mal 50 Minuten Flug fünfeinhalb Stunden Bustransfer nach und von Hamburg-Lübeck bzw. Stockholm-Skavsta gegenüberstehen, finde ich das heute mal ohne Rechtfertigung angebracht.
** Dazu müsste eher Mya auf ihrer MySpace-Seite (ceci n'est pas un hyperlink) was schreiben. Oder, vermute ich mal, auch nicht.
*** Das, wie wir dann am letzten Abend feststellten, Sonntags praktisch nicht existent ist und dann lustige Elemente wie Zwangsgarderobe und Pints of Guinness für umgerechnet € 6,20 enthält.
**** Vor Ort eigentlich gar nicht so auffällig, aber wir sind heute bei Sonnenuntergang in Skavsta abgehoben und eine Stunde später bei Sonnenuntergang in Lübeck gelandet.
Stockholm. Schweden. Klingt toll, vielleicht etwas kalt in Anbetracht der Jahreszeit. Denn Schweden ist ja das Land der ... erschwinglichen, schicken Einheitsdesignermöbel ... vollbusigen Blondinen ... Blockhäuser ... mir fallen nicht mal wirklich positive Klischees ein.
Also, die Stadt war an sich echt schön. (Fotos muss ich erstmal schuldig bleiben, denn ich habe diesmal mit meinem Gümmelhandy praktisch keine gemacht, da ich eine Fotografin mit echter Digiknipse bei mir hatte.) Zukünftig mache ich solche Reiseorgien aber nicht zur Weihnachtszeit, denn das verändert das Stadtbild doch zu sehr. Und wie immer wieder gern erwähnt, war mir ohnehin das Wichtigste, Mya mal wiederzusehen, und der Städtetourismus nur eine nette Dreingabe.
Tja, aber die Schweden, bzw. die Stockholmer ... nordisch kühl ginge ja noch in Ordnung, aber sofern sie nicht gerade dafür bezahlt werden, nett zu Leuten zu sein (und selbst dann manchmal), sind sie schlicht unfreundlich. Praktisch ausnahmslos. Und da kann die Stadt noch so schön sein, das nervt einfach.
Von diesen hier kann ich natürlich die meisten nach 72 Stunden Schweden nicht wirklich nachvollziehen**, aber Punkte 3 – 5 und 95 z.B. finde ich äußerst plausibel. Im Kontrast dazu bot Mya in Hamburg gleich Holstenstraße ein Wildfremder seine Hilfe beim Hinuntertragen ihres Trolleys an.
Aus diesen Gründen haben wir dann auch die Abende eher bis tief in den Morgen bei Mya zu Hause verbracht als uns ins Stockholmer Nachtleben*** zu stürzen. Große Teile des Sonntags waren darüber hinaus dem (letztendlich wunderbar erfolgreichen) Versuch gewidmet, die Auflösung von Myas schwedischem Hausstand mit dem 15-kg-Gepäcklimit von Ryanair in Einklang zu bringen.
In Verbindung mit dem in Stockholm doch merklich verkürzten Tageslicht**** klingt das jetzt vielleicht irgendwie unbefriedigend, war es aber absolut nicht. Non, je ne regrette rien.
* Ich bin zwar geflogen, aber da zwei mal 50 Minuten Flug fünfeinhalb Stunden Bustransfer nach und von Hamburg-Lübeck bzw. Stockholm-Skavsta gegenüberstehen, finde ich das heute mal ohne Rechtfertigung angebracht.
** Dazu müsste eher Mya auf ihrer MySpace-Seite (ceci n'est pas un hyperlink) was schreiben. Oder, vermute ich mal, auch nicht.
*** Das, wie wir dann am letzten Abend feststellten, Sonntags praktisch nicht existent ist und dann lustige Elemente wie Zwangsgarderobe und Pints of Guinness für umgerechnet € 6,20 enthält.
**** Vor Ort eigentlich gar nicht so auffällig, aber wir sind heute bei Sonnenuntergang in Skavsta abgehoben und eine Stunde später bei Sonnenuntergang in Lübeck gelandet.
Montag, 18. Dez. 2006, 00:34 -
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Ne pas une pipe non plus
Ich dachte eben darüber nach, unauffällig das Wort "hyperlien" einzufügen oder dezent zu erwähnen, aber so plump in Anführungszeichen mitten im Satz plaziert finde ich es auch ganz nett. Ein Schwedenbericht ohne die obligatorischen Elche - toll! Warum nur habe ich das böse Gefühl, man sollte dich nicht in die Redaktion eines Reiseführers involvieren?