“Brick”
Es ist lange her, dass ich denselben Film innerhalb von ein paar Tagen mehrfach gesehen habe. Dass ich das kürzlich mit "Brick" getan habe, heißt nicht, dass er der beste Film seit "The Return of the King" oder "Star Wars Episode III" (den ich vor allem 'aus Prinzip' gleich zweimal im Kino gesehen habe) ist; aber es heißt, dass "Brick" interessant genug ist, um ihn wirklich verstehen zu wollen.
Und das ist nicht ganz leicht. Zumindest im Original wird das Verstehen — in voller Absicht, scheint es — dadurch enorm erschwert, dass die Charaktere großflächig frei erfundenes Vokabular von sich geben; dazu kommt, dass der Film an einer kalifornischen Highschool spielt, aber eigentlich eine klassische Film-Noir-Handlung hat, nur eben mit Teenagern statt Privatdetektiven und sonniger Wüste statt regnerischer Straßenschluchten.
Dass es darum geht, dass Brendan (Joseph Gordon-Levitt) herausfinden will, weshalb seine Ex-Freundin tot in einem Abwasserkanal liegt, nachdem sie ihn kurz zuvor kryptisch um Hilfe gebeten hatte, ist … na ja, nicht Nebensache, aber eben nur das Was. Das hat auch seinen Charme (gerade beim zweiten Gucken, wenn man endlich einen Plan hat, was im Detail passiert), aber interessanter ist hier das Wie; das ist allerdings klar Geschmackssache.
"Hartgesottene Privatdetektive" (oder hier gezwungenermaßen Hobbydetektive) haben es bei mir als Sympathieträger immer recht schwer; Gordon-Levitt findet aber genau den richtigen Mittelweg zwischen gleich zweifach gebrochenem Herzen und der unbeirrbaren Versessenheit, herauszufinden, was passiert ist.
Ach so, in einem Film Noir darf natürlich auch eine Femme Fatale nicht fehlen. Der Dame und ihren außerirdisch großen Augen habe ich übrigens zu verdanken, dass ich noch daran gedacht habe, dies hier zu verfassen. (Sie stand gerade in einer "Gilmore Girls"-Folge als "Girl #2" herum.)
Wer nach dieser Beschreibung jetzt den Film sehen möchte … kann nur hoffen, das er oder sie nicht in Hamburg wohnt, denn da läuft er gerade mal in UCI Othmarschen; natürlich synchronisiert.
Und das ist nicht ganz leicht. Zumindest im Original wird das Verstehen — in voller Absicht, scheint es — dadurch enorm erschwert, dass die Charaktere großflächig frei erfundenes Vokabular von sich geben; dazu kommt, dass der Film an einer kalifornischen Highschool spielt, aber eigentlich eine klassische Film-Noir-Handlung hat, nur eben mit Teenagern statt Privatdetektiven und sonniger Wüste statt regnerischer Straßenschluchten.
Dass es darum geht, dass Brendan (Joseph Gordon-Levitt) herausfinden will, weshalb seine Ex-Freundin tot in einem Abwasserkanal liegt, nachdem sie ihn kurz zuvor kryptisch um Hilfe gebeten hatte, ist … na ja, nicht Nebensache, aber eben nur das Was. Das hat auch seinen Charme (gerade beim zweiten Gucken, wenn man endlich einen Plan hat, was im Detail passiert), aber interessanter ist hier das Wie; das ist allerdings klar Geschmackssache.
"Hartgesottene Privatdetektive" (oder hier gezwungenermaßen Hobbydetektive) haben es bei mir als Sympathieträger immer recht schwer; Gordon-Levitt findet aber genau den richtigen Mittelweg zwischen gleich zweifach gebrochenem Herzen und der unbeirrbaren Versessenheit, herauszufinden, was passiert ist.
Ach so, in einem Film Noir darf natürlich auch eine Femme Fatale nicht fehlen. Der Dame und ihren außerirdisch großen Augen habe ich übrigens zu verdanken, dass ich noch daran gedacht habe, dies hier zu verfassen. (Sie stand gerade in einer "Gilmore Girls"-Folge als "Girl #2" herum.)
Wer nach dieser Beschreibung jetzt den Film sehen möchte … kann nur hoffen, das er oder sie nicht in Hamburg wohnt, denn da läuft er gerade mal in UCI Othmarschen; natürlich synchronisiert.
Donnerstag, 21. Sep. 2006, 22:11 -
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