Anfang November habe ich zum ersten Mal
ein Album nicht als CD gekauft, sondern (gegen Geld) gedownloadet. Da ich nicht sicher war, ob ich es überhaupt mögen würde, schien mir das die günstigste Lösung zu sein.
Aber leider …
Aber leider stellte es sich als das beste Album
der Band heraus, und auch als das beste Album (von nicht sonderlich vielen), das ich 2007 angeschafft habe.
Und dann …
Dann stellte ich fest, dass mich so ein virtuelles Album ohne Datenträger irgendwie nicht wirklich befriedigt. Es steht zwar als selbstgebrannte CD, erzeugt aus den 160-kbps-MP3s, im Regal, aber ein Slim Case — oder auch eine leeres Jewel Case — ist irgendwie
nicht dasselbe.
Das ist natürlich umso schlimmer, weil es eben eine CD ist, die ich enorm gern aus dem
Regal holen will, bloß jedes Mal …
(„Die Zukunft” in Form von datenträgerloser Übertragung von „Content” muss deshalb wohl erstmal ohne mich auskommen. Vielleicht komme ich ja nach.)
So wollte ich die CD also käuflich erwerben und besuchte virtuell
den Händler meines Vertrauens, d.h. aus bloßer Gewohnheit vom DVD-Kaufen die
US-„Filiale”. Dort wurde mir dann ganz warm ums Herz, weil
in einem kurzen Video sehr eindrucksvoll bewiesen wurde, welchen Spaß man mit einer echten CD haben kann.
Aber dann …
Dann fiel mir ein, dass es ja mal eine
limitierte Sonderausgabe von dem Album gab, die offenbar auch immer noch enhältlich ist.
Hmm. Zusätzlich zu den knapp 11 ohnehin verbratenen Euronen für dasselbe Album nochmal Geld zu bezahlen, wurmt mich ja ohnehin etwas. Aber sollen das jetzt gut 15 € sein (amazon.de) oder nur knappe 10 € (amazon.com incl. Versand, aber mit zwei Wochen Lieferzeit) oder, äh, ahem, gute 55 € für die “Discbox”?
Ich weiß es nicht …
Aber laut denken hilft ja oft.