Be Thankful for What You've Got

duden7Oder ich nehme einfach den Herkunftsduden, den meine liebe Gattin mit in die Ehe gebracht hat. Wär' ja auch 'ne Möglichkeit.

(In der Überschrift zeigt sich mal wieder meine Vorliebe für altertümliche Musik.)

Gespalten

… ist mein Verhältnis zu “Star Trek VI: The Undiscovered Country”, musste ich gestern feststellen. (Ich gehe davon aus, dass jeder, der das hier liest, den Film entweder schon kennt oder sich “so'n Quatsch” ohnehin nicht anguckt und ich deshalb keine Rücksicht nehmen muss, niemandem den Spaß zu verderben.)

Wegen aktuer Müdigkeit sowohl am Dienstag- als auch am Donnerstagabend habe ich den Film in drei Abschnitten geguckt: Dienstag nur den Vorspann (wundervoll, auch wenn die Musik etwas zu offensichtlich von Gustav Holsts “Mars, the Bringer of War” ‘inspiriert’ ist); Donnerstag den Rest der ersten Stunde, bis zu Kirks und McCoys Verurteilung (die beste Stunde Kino-Star-Trek); und gestern dann den Rest (among the laziest and most by-the-book Star Trek plotting I've ever seen, and I've seen most of it).

Das war mir vorher nie so aufgefallen: Der ganze Anfang mit den wenig subtilen Parallelen zum Zerfall des Ostblocks ist immer noch sehr schön, allen voran David Warner als Chancellor Gorba– sorry, Gorkon und William Shatner (jawohl!). Die ganzen pop culture references (“There's an old Vulcan proverb: ‘Only Nixon could go to China’”, “Guess who's coming to dinner”, “You have not experienced Shakespeare until you have read him in the original Klingon”) sind zwar irgendwie eigentümlich im Star-Trek-Umfeld, aber amüsant genug, dass sie zumindest mich nicht stören, ganz im Gegenteil.

Kirks und McCoys Schauprozess ist rückblickend schon ein Grenzfall und verbringt viel zu viel Zeit mit dem ach-so-andersartigen klingonischen Gerichtsbarkeit und Christopher Plummer overacting his ears off.

Und der Rest ist einfach nur … tja, Mist, eigentlich. Die Flucht aus Rura Penthe ist so albern zu leicht (sowohl die ‘falsche’ als auch die echte), dass es schon wehtut. Nachdem die Verräterin enttarnt ist, löst ein flotter mind meld alle Probleme, als sie nicht "reden" will. Und das Attentat am Ende ist einfach nur lächerlich, insbesondere seine Vereitelung durch die Rentner-Gang, pardon, TOS-Crew.

Hmm. Jetzt müsste ich doch “First Contact” schauen, den ich als “den anderen guckbaren Star-Trek-Film” im Kopf habe …

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